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Besonders erschreckend: In den beiden dokumentierten Nächten wurde das Trinkwasser offenbar bewußt von dem Betreiber abgestellt. Eine bei Schweinemästern beliebte, wenn auch gesetzlich verbotene Methode, damit die Tiere am nächsten Morgen schneller einen besonders kalorienreichen Futterbrei aufnehmen. Der Spaltenboden wies an einigen Stellen nicht die gesetzliche Vorgabe von max. 2 cm Spaltenbreite auf, sondern teilweise ca. 10 cm, was für die Tiere eine nennenswerte Verletzungsgefahr bedeutet. Offenbar finden in dem Betrieb keine Kontrollen statt oder die Kontrolleure schauen einfach weg. Dabei handelt es sich bei der Schweinemast sogar um einen QS-zertifizierten Betrieb. QS ist ein Prüfzeichen für Lebensmittel und ist auf vielen Fleischprodukten im Supermarkt zu finden. Aus dem im Betrieb vorgefundenen QS-Vertrag geht allerdings hervor, daß QS primär auf „Eigenkontrolle“ setzt. Aus weiteren im Mastbetrieb vorgefundenen Unterlagen ist zudem erkennbar, daß viele der Tiere an Durchfall und Lungenentzündungen litten. Das Deutsche Tierschutzbüro hat auch hier gegen die Verantwortlichen bereits Strafanzeige erstattet und das Veterinäramt informiert. Zwischenzeitlich sind die skandalösen Machenschaften von Tönnies & Co. auch in der Medienwelt angekommen. Auf RTL "SternTV" gab Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros, bereits den Tieren seine Stimme und auch die nachfolgende Protestaktion sorgte für Aufsehen: Wir entscheiden über Glück und Leid der Tiere ! Nicht jeder möchte ein Vegetarier oder gar Veganer sein, denn für viele ist Fleisch auch ein Stück Lebensqualität. Dennoch kann ein jeder dazu beitragen, daß diese Form der Massentierhaltung nebst ihren Mast- und Zuchtanlagen nach und nach verschwinden, wir ein Stück Fleisch wieder im wahrsten Sinne des Wortes wertschätzen lernen, das wir uns hin und wieder in der Woche mal gönnen und das dann auch bei artgerechter Haltung seinen Preis haben darf. Niemand braucht jeden Tag Fleisch, obwohl es sich jeder leisten könnte, denn es wird uns ja in den Supermärkten förmlich hinterhergeworfen und damit der Eindruck erweckt, daß Fleisch nichts mehr wert ist und noch weniger die Tiere, die es uns liefern. Dabei tun wir uns mit unserem Konsumverhalten nicht mal mehr etwas Gutes an, und so leiden im Endeffekt nicht nur die Tiere, sondern auch wir Menschen. Nachweislich hat Fleisch aus konventioneller Haltung längst nicht den Nährwert wie Fleisch von Tieren aus artgerechter, biologischer Haltung, doch ein Übermaß an Fleisch-genuß schadet unserer Gesundheit erheblich, egal ob bio oder nicht. Schuld hieran sind die gesättigten Fettsäuren, die Herz und Gefäße schädigen. Jüngsten Studien des Deutschen Instituts für Ernährungs-forschung zufolge soll ein übermäßiger Verzehr von rotem Fleisch, also von Rind, Lamm oder Schwein, das Darmkrebsrisiko erhöhen. Ernährungswissenschaftler empfehlen pro Woche nicht mehr als 300 bis 600 Gramm zu verzehren, wobei es unwichtig ist, ob diese Menge in größeren oder kleineren Portionen aufge-nommen wird. Allein schon 100 g mehr Fleischgenuß pro Tag erhöhen das Krebsrisiko um 49 %, die gleiche Wurstmenge sogar um 70 %. Unsere Eltern und Großeltern lebten es uns doch vor: Fleisch war etwas Besonderes, das gab es nur Sonntags. Wir müssen endlich wieder zur Normalität zurückfinden, uns bewußter ernähren und das ganz besonders in Zeiten von Corona und zunehmender Zoonosen. Für fleischlose Tage gibt es hier ein paar Anregungen: Update vom 18.12.2020 - ARD berichtet in den Tagesthemen über neue Undercover Recherche und veröffentlicht Video-Ausschnitte Und es geht weiter - Tierquälerei in einem “Tierwohl"-Stall so weit das Auge reicht Unglaublich schockierende Aufnahmen brutalster Tierquälerei in einer niedersächsischen Schweinemast. Ein Familienbetrieb in Wietmarschen im idyllischen Landkreis Grafschaft Bentheim, ausgezeichnet mit dem „Tierwohl“-Siegel und die hierfür aus Steuergeldern gezahlte sogenannte Ringelschwanzprämie immer fleißig kassiert. Die Aufnahmen erschüttern uns zutiefst und sind die bislang schlimmsten Aufnahmen, die wir jemals zu Gesicht bekamen. Unfaßbar, wozu Menschen in der Lage sind. Doch wenn diese Bilder uns auch die Tränen in die Augen treiben und nur schwer zu ertragen sind, so dürfen wir doch nicht die Augen davor verschließen. Bereits zum siebten Mal innerhalb weniger Monate veröffentlichte das Deutsche Tierschutzbüro entsetzliche Aufnahmen aus einem Schweinemastbetrieb in Niedersachsen. Die Aufnahmen sind bereits im Oktober 2020 entstanden, das zuständige Veterinäramt wurde informiert und Strafanzeige erstattet. Um die Ermitt-lungsarbeiten nicht zu behindern, wurde die Öffentlichkeit erst jetzt über diesen "Einzelfall" informiert. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Zum Artikel Doch nicht nur in der Schweinemast ist Tierquälerei an der Tagesordnung, auch in der Schweinezucht spielen sich Szenen ab, die nur sehr, sehr schwer zu ertragen sind und eine unvorstellbare menschliche Verrohung dokumentieren. Schaut hin und verbreitet die Bilder und Videos! Zusammenfassung der Kampagne „Tönnies tötet“ Tönnies lehnt den Preis ab: »Zum Artikel
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