In Memoriam Jerome
Hund Hund Hund
20
November
2019

Die gefährlichsten Hunde der Welt



Jetzt kommentieren Kategorie: Kampfschmuser Autorin: BoardButler 20.11.2019 18:05
16
Oktober
2018

Pitbull March - Als sein Traum zerbrach, ...

brach auch sein Herz


Was mag wohl in den Hunden vor sich gehen, die tagein, tagaus ihr Dasein in einem Tierheim fristen, umgeben von ständigem Lärm, Stress und Hoffnungslosigkeit? Vielleicht träumen sie alle denselben Traum und wünschen sich nichts sehnlicher als ein Leben in Freiheit mit einem kuschligen Körbchen und einem Menschen an ihrer Seite, der nur für sie da ist und mit dem sie alles teilen können.

Vielleicht träumte auch Pitbull March immer und immer wieder im Tierheim einen solchen Traum, der jedoch im Laufe der Zeit immer mehr der Hoffnungslosigkeit weichen mußte, denn er gehört zu einer Hunderasse, die nur schwer vermittelbar ist. Sind diese Hunde erst einmal im Tierheim gelandet, ist es für viele von ihnen die letzte Zufluchtsstätte, denn Vorurteile und menschliches Versagen machen den sogenannten "Listenhunden", die einst einmal als Familienhunde gezüchtet wurden und sich meist durch ein sehr soziales Verhalten auszeichnen, nicht nur das Leben in Deutschland schwer. Auch in den USA wird den Hunden ihr schlechter Ruf häufig zum Verhängnis und viel zu viele von ihnen landen in Tierheimen, wo sie anders als in Deutschland nach einer gewissen Zeit eingeschläfert werden dürfen. Doch das sollte March, der im Tierheim ACCT Philly in Philadelphia vor sich hinkümmerte, erspart bleiben. Ein junger Mann wollte den Hundetraum Wahrheit werden lassen, March ein neues Zuhause schenken und adoptierte ihn vom Fleck weg. Alle Mitarbeiter freuten sich für den Rüden, dem der sanfte Tod nun erspart bleiben sollte, denn etwa jeder vierte Hund wird eingeschläfert - was für ein hübsches Wort für so viel Humanität. Die Lebensgeister in der kleinen Fellnase schienen erweckt und grenzenlose Freude bei seiner Entlassung war Ausdruck dessen, wonach sich March am meisten sehnte.

Doch dann kam alles ganz anders ...


Das Glück war dem übermütigen Hundchen, der gerade seine Lebensfreude wiedergefunden hatte, nicht hold. Aus unbekannten Gründen wurde die Adoption annulliert und March kam zurück ins Heim, zurück in seinen alten Zwinger, wo erneut nichts außer Hoffnungslosigkeit auf ihn wartete. Für den Hund brach eine Welt zusammen und mit ihr auch sein Herz. Völlig apathisch und unbeweglich kauerte er in seinem Zwinger und starrte nur noch traurig die Wand an. Tiefe Verzweiflung stand ihm ins Gesicht geschrieben und der einst so stolze Hund, der offenbar gänzlich mit dem Leben abgeschlossen hatte, war nur noch ein kleines Häufchen Elend, für den sich niemand mehr zu interessieren schien.



Seit jenem Tag galt March als der traurigste Hund auf diesem Planeten, seine Bilder gingen um die Welt und sein Schicksal rührte unzählige Menschen, und das war das einzig Gute an dieser unendlich traurigen Geschichte, Schon zwei Tage später konnte March das Tierheim verlassen und so dem dort lauernden Tod entkommen, denn es hatte sich eine Pflegestelle für ihn gefunden.

Doch was wäre eine solche Geschichte ohne ein richtiges Happy End? Es dauerte gar nicht lange und eine junge Familie aus Philadelphia verliebte sich in den traurigen kleinen Sonnenschein, adoptierte ihn ohne wenn und aber und gab dem kleinen Kerl was er sich sooooo sehr wünschte und was jedes Tier verdient - gaaaaanz viel Liebe, ein Heim auf Lebenszeit und Bilder, die für sich sprechen.



Diese Geschichte lehrt uns etwas, was Wissenschaftler noch bis weit in die 80er Jahre hinein bestritten haben, nämlich daß die meisten Tiere Gefühle und Schmerzen ebenso empfinden wie wir Menschen. Und nichts anderes wurde auch bis dahin weltweit den Studenten der Veterinärmedizin beigebracht - Tiere seien gefühllose Individuen. Während Akademiker mit Scheuklappen durch's Leben liefen, wußte es der Rest der Menschheit längst besser, denn wer kennt nicht den Spruch "Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz.", der so alt ist wie die Welt. Na ja, fast so alt, aber Übertreibung macht ja bekanntlich anschaulich. Jeder Tierliebhaber dürfte spätestens jetzt eine Vorstellung davon bekommen, was in unseren Tieren vor sich geht, wenn wir Menschen sie enttäuschen, sie verlassen, aussetzen, ins Heim abschieben oder gar mißbrauchen und quälen.

Und was muß erst in den Tieren vor sich gehen, die im Namen der Wissenschaft in den Versuchslaboren "Dienst tun", dabei auf's Schändlichste mißbraucht und gequält werden und krank vor sich hinvegetieren, die weder Himmel noch Erde kennen und noch nie Gras zwischen ihren Zehen spüren durften? Während ich diesen Artikel schreibe habe ich die Bilder von Laboraffen vor meinem geistigen Auge, denen man Implantate mit Zement und Schrauben in ihre Schädeldecke fixierte und die unübersehbar aus ihren Köpfen ragten. Wer jetzt denkt, das war früher einmal, aber doch nicht mehr heute, der irrt gewaltig. Erst im Juni 2018 verkündete in der Zeitschrift "Die Zeit" der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Martin Stratmann, auch weiterhin an Versuchen mit nicht menschlichen Primaten festzuhalten. Was noch 2017 so vielver- sprechend klang, als die Pressesprecherin des Tübinger Max-Planck-Institutes offiziell die Affenversuche als endgültig für beendet erklärte und nicht einmal mehr Affen im Institut haben wollte, entpuppt sich heute als Lüge und reines Ablenkungsmanöver von schwer in Kritik geratenen (un)verantwortlichen Mitarbeitern und des Leiters der Forschungseinrichtung. Wegen Mißhandlung von Affen bei Tierversuchen hat das Amts- gericht Tübingen am 20. Februar 2018 gegen sie Strafbefehle erlassen. Doch die Tinte ist noch gar nicht ganz trocken, da beginnt der Spuk von vorne.


Nach jahrzehntelangen Qualen in Versuchslaboren der Immuno AG in Österreich wurden Schimpansen in die Freiheit entlassen und nach langem Hin und Her 2010 auf dem österreichischen Gnadenhof Gut Aiderbichl liebevoll aufgenommen. Einige der Tiere sind auch heute noch schwer traumatisiert, haben Eßstörungen, verletzen sich selbst oder sind in tiefe Depressionen versunken und wieder andere leiden unter extremen Zitterattacken, aber alle haben etwas gemeinsam - sie alle sind möglicherweise gezeichnet für den Rest ihres Lebens. Erkrankungen, die auf einen langen Leidensweg hindeuten und offenbar Mensch wie Tier gleichermaßen heimsuchen. Noch heute leistet der amerikanische Pharmakonzern Baxter, der in den 90er Jahren die Immuno AG übernahm, finanzielle Unterstützung und beteiligt sich an den Pflegekosten für die Tiere - eine Art Wiedergutmachung, ein Tropfen auf den heißen Stein. Doch 2019 ist damit Schluß und dann??? Wer diesen wundervollen Tieren helfen möchte, die uns Menschen zu 98,7 % so verdammt ähnlich sind, findet nachfolgend jede Menge Informationen und Impressionen. Doch es muß keineswegs beim virtuellen Kennenlernen bleiben, auch live kann man die leidgeplagten Affen bewundern. Nur soviel sei vorweggenommen: Viele Besucher haben beim Anblick der Schimpansen geweint ...

Die Schimpansen heute - Bilder, die zu Herzen gehen


Doch um nicht gänzlich den Faden zu verlieren, sei abschließend nur noch so viel gesagt: Wir Menschen müssen endlich beginnen, unsere Tiere mit anderen Augen zu sehen. Tiere sind keine Gebrauchs-gegenstände, die man sich mal ebenso nebenbei anschafft und sie aussetzt oder in Tierheime abschiebt, wenn man ihrer überdrüssig geworden ist, in den Urlaub möchte oder der niedliche kleine Welpe groß geworden und plötzlich gar nicht mehr so niedlich ist. Tiere sind auch kein Spielzeug für Kinder und gehören schon gar nicht unter einen Weihnachtsbaum. Jede Anschaffung eines Haustieres sollte reiflich überlegt sein, wobei man sich auch die Frage stellen sollte, ob es unbedingt ein Tier vom Züchter sein muß oder man nicht doch eher einem armen Zwockel aus dem Tierheim ein neues Zuhause schenken möchte. Eigentlich brauchen wir nicht noch mehr Tiere, die teilweise überzüchtet sind, denn in den ohnehin überfüllten Tierheimen warten ganz viele Fellnäschen sehnsüchtig und leider auch Welpen. Auch hier muß endlich mit den Vorurteilen aufgeräumt werden, nämlich daß diese Tiere alle verhaltensgestört wären, denn das ist ganz und gar nicht so. Hier spreche ich aus Erfahrung und das gleich mehrfach und habe meine Entscheidung niemals auch nur eine Sekunde bereuen müssen. Die Narben, die andere Menschen auf den Seelen der Tiere hinterlassen, heilen mit ganz viel Liebe und etwas Geduld sehr schnell und übrig bleiben ein dankbarer treuer Freund und ein gutes Gefühl.


Jetzt kommentieren Kategorie: Kampfschmuser Autorin: BoardButler 16.10.2018 23:36
17
April
2018

Chico - Ein Hund spaltet die Nation


Es ist vollbracht - Der 10jährige Staffordshire-Terrier-Mischling Chico wurde trotz heftiger Proteste von Tierschützern und Tierfreunden in den letzten Tagen noch während der Narkose bei der gestrigen Untersuchung durch ein Expertenteam der Tiermedizinischen Hochschule Hannover aufgrund seines Gesundheitszustandes und nach reiflicher Überlegung in Absprache mit dem Tierschutzverein Hannover und dem niedersächsischen Landwirtschaftsministerium eingeschläfert. Chico ist tot - Ein Hund, der traurige Berühmtheit erlangte und den Tausende retten wollten, der leider erst in den letzten Wochen seines unschönen Lebens heftig die Gemüter erhitzte und über seinen Tod hinaus auch noch heute bewegt. Zwei Menschen und ein Hund sind tot - eine Tragödie, die möglicherweise zu verhindern gewesen wäre, hätte man Hund und Halter die bitter nötig gewesene Aufmerksamkeit geschenkt, hätten Umfeld und Behörden nicht wie so oft mal wieder weggeschaut. Auch wir von Dogs24 sind traurig und tief bestürzt über die Geschehnisse, hätten den beiden Menschen, die sowieso vom Leben schon arg gebeutelt waren und schon immer auf der Schattenseite des Lebens standen, nur zu gern noch viele schöne Jahre im Kreise ihrer Lieben gewünscht und ihrem Hund Chico, dem es nicht viel besser ergangen war, einen artgerechten und schönen Lebensabend, doch Tierschutz verlangt manchmal auch, sich gegen das Leben zu entscheiden, so schwer es auch sein mag.

Was war passiert?



Stark sollte er sein und Schutz sollte er bieten vor einem gewalttätigen Familienvater, der 2003 seine Ehefrau mit einer Axt attackierte und für immer an den Rollstuhl fesselte - AmStaff Mix Chico, der schon als Welpe in die Familie kam. Wunderschön war er, stark war er und er beschützte sie viele Jahre - bis zu jenem Tag als sich seine ganze geballte Energie gegen die Menschen richtete, die seinen Schutz am nötigsten hatten, die pflegebedürftige Halterin (†52) und ihr kleinwüchsiger, seit Geburt schwer kranker Sohn (†27), die rein physisch gar nicht in der Lage waren, eine solche Hunderasse artgerecht zu händeln. Geduldig hat Chico 10 Jahre Isolation ertragen, oft eingepfercht in einem Drahtkäfig. Wie Nachbarn berichteten, bellte er viel, wurde nur äußerst selten ausgeführt und wenn, dann nachts. Seine Geschäfte mußte er meist auf dem Balkon verrichten. Am Dienstag, den 03.04.2018, hat sich Chico offenbar nicht mehr länger in sein Schicksal gefügt, seine beiden Bezugspersonen angegriffen und tödlich verletzt, wie zwischenzeitlich die Obduktion zweifelsfrei ergab. Widerstandslos ließ sich Chico nach der Beißattacke abführen, von Aggressivität keine Spur, und in das Tierheim in Langenhagen-Krähenwinkel verbringen. Am nächsten Tag lag er apathisch in seinem Zwinger. Wie nach solchen Vorfällen üblich, sollte der Hund zeitnah eingeschläfert werden, doch die Stadt Hannover entschied anders, nachdem eine Protestwelle über Deutschland hereinbrach. In einer Petition forderten Tausende „Laßt Chico leben“, gefolgt von Protesten vor dem zuständigen Veterinäramt in Hannover, Empathie in den sozialen Netzwerken und dem Wunsch vieler Tierfreunde, Chico bei sich aufnehmen zu wollen. Die zuständigen Behörden, die ohnehin im Fall "Chico" aufgrund schwerer Versäumnisse in den zurückliegenden Jahren, in denen der Hund bereits auffällig geworden war, in Kritik geraten waren, beugten sich dem Druck der Öffentlichkeit und ordneten einen Wesenstest an, bevor endgültig über das weitere Schicksal des Hundes entschieden werden sollte. Neben Euthanasie stand auch die Unterbringung in einer Spezialeinrichtung für auffällig gewordene Tiere zur Debatte, und auch ein Gnadenhof hatte sich angeboten, Chico aufzunehmen. Bei aller Sympathie für den Hund und sein trauriges Schicksal in all den Jahren sollte man jedoch gerade in seinem Interesse nicht außer Acht lassen, was das künftig für ihn bedeutet hätte, der den täglichen Umgang mit Menschen gewöhnt war - totale Isolation von Mensch und anderen Tieren, erneut eingesperrt in einem Zwinger, Futter von der Zange, einfach nur Qual für den Rest seines Lebens, denn keiner kann sagen, was der Auslöser, der sogenannte Schlüsselreiz für seinen Blutrausch war. Weniger ängstlich hingegen zeigte sich ein Pfleger des Tierheimes Krähenwinkel als er Chico zum ersten Mal im Beisein von Journalisten ohne Maulkorb und Schutzausrüstung Gassi führte. Wenngleich der Hund auch keine Anzeichen von Aggression zeigte, so sind sich Experten doch darüber einig, daß dies nicht nur ein großes persönliches Risiko darstellte, sondern auch unverantwortlich anderen Menschen gegenüber war.



Niemand kann mit Sicherheit sagen, was sich an jenem 3. April 2018 tatsächlich ereignet hat. War es möglicherweise ein tragischer Unfall? Wurde vielleicht im Spiel zuerst der Hund verletzt, der dann vor Schmerz wild um sich biß? Wie sich während der Untersuchung zeigte, hatte Chico erhebliche frische, sehr schmerzhafte Verletzungen im Kiefernbereich, die nach Expertenschätzung um den Zeitpunkt der Beißattacke entstanden sein müssen. Beide Eckzähne im Oberkiefer waren aus dem Zahnfach herausgebrochen und es bestand eine beidseitige offene Verbindung zur Nasenhöhle. Wie kam es zu diesen Verletzungen und wo war die zweite Bezugsperson während des Hundeangriffs? Kein Hund kann gleichzeitig zwei Menschen totbeißen. Wir möchten nicht pietätlos wirken, aber hier bleiben doch eine Reihe von Fragen offen, auf die es möglicherweise nie eine Antwort geben wird.

In Anbetracht der schweren Verletzungen, die mehrere Operationen und komplizierte Behandlungen erfordert hätten und die nur in Vollnarkose möglich gewesen wären, haben sich alle Verantwortlichen übereinstimmend noch während Chico in Narkose lag für eine sofortige Euthanasie entschieden. Wir finden, daß es im Interesse des Hundes eine weise Entscheidung war, die ihm viel Leid und Qualen erspart hat. Das Tragen eines Maulkorbes wäre bis zur vollständigen Genesung gar nicht zumutbar gewesen, ohne Maulkorb aber kein Wesenstest. Und selbst wenn Chico mit seinen immerhin 10 Jahren alle Vollnarkosen und Operationen gut überstanden hätte, so hätten am Ende seines bisherigen Leidensweges möglicher- weise die totale Isolation und ein Leben in Einsamkeit gestanden. Bei der getroffenen Entscheidung ging es nicht um Schuld und Strafe, denn Tiere sind im Gegensatz zu Menschen nicht schuldfähig. Vielmehr ging es darum, dem Hund Leid und Qualen zu ersparen und mögliche Gefahren abzuwenden. Dennoch bleibt es mal wieder ein trauriger Fall von Behördenversagen, in dem leider 3 Opfer zu beklagen sind, denen die Verantwortlichen in den Amtsstuben eine vollständige Aufarbeitung schulden.




Wir gedenken der Opfer - Mögen sie in Frieden ruhen
Unser tiefes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen

 

Jetzt kommentieren Kategorie: Kampfschmuser Autorin: BoardButler 17.04.2018 12:50
17
April
2018

Mein Name ist Pitbull ...





Mein Name ist Pitbull, meine Mutter hieß Staff.
Bin ein kräftiger Kerl, voller Muskeln, schön straff.

Ich liebe das Toben und mache gern Sport,
doch da wo ich lebe, ist dafür kein Ort.

Ich will so gern spielen, ich lief so gern frei,
doch für mich, wie für viele, ist die Freiheit vorbei.

Man kaufte mich teuer, ich koste viel Geld,
weil den Menschen mein Mut, meine Kraft so gefällt.

Ich bring ihnen Liebe, sie lehren mich Haß!
Sie hetzen mich auf, das macht ihnen Spaß!

Und doch tu ich alles, was ihnen gefällt.
Denn mein Mensch ist mein einziger Gott auf der Welt!

Sie sind erst zufrieden, wenn ein Hund rast und droht.
Sie nennen mich Killer, und ich bringe den Tod.

So lerne ich alles was ihnen gefällt.
Denn mein Mensch ist mein einziger Gott auf der Welt!

Mein Mensch ist cholerisch und regt sich leicht auf,
wenn ihn einer schief ansieht, schon hetzt er mich drauf.

Er will, daß sein Hund ständig fletscht, droht und bellt,
denn wirk ich gefährlich, fühlt er sich als Held.

Es kam eine Nacht, da nahm er mich mit
und zeigt mich den anderen dort in der Pit.

Ich habe getötet, mir blieb keine Wahl!
Weil ich überlebte, muß ich demnächst noch mal …

Nur Siegen und Sterben ist mir noch erlaubt.
Mein Mensch kennt kein Mitleid, weil er nicht daran glaubt.

Ich kämpf um mein Leben, weil's ihm so gefällt.
Denn mein Mensch ist mein einziger Gott auf der Welt!

Ich träume vom Leben in Frieden und Glück.
Doch von dort, wo ich stehe, gibt's kaum ein Zurück.

Was ich tu, um dem einen zu Willen zu sein,
dafür schläfern die anderen Menschen mich ein!


(Verfasser unbekannt)

 

Jetzt kommentieren Kategorie: Kampfschmuser Autorin: BoardButler 17.04.2018 13:19

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