In Memoriam Jerome
Hund Hund Hund
19
August
2021

Beendet Aldi die Massentierhaltung?



Aldi ging voraus und viele weitere Supermarktketten folgten. Vor wenigen Wochen verkündeten sie, aus den Haltungsformen 1 und 2 der “Initiative Tierwohl” auszusteigen. Doch was bedeutet das für die Tiere?

»Zum Artikel

Egal, ob Haltungsstufe 1 oder 4: Die Tiere haben viel zu wenig Platz.

Für ein Schwein, das etwa 110 kg wiegt, bedeutet das in Haltungsstufe 1 ein Platzanspruch von 0,76 qm und in Haltungsstufe 4 (Premium) ein Platzanspruch von 1,5 qm. Eine Begrenzung der Anzahl der Tiere pro Betrieb gibt es nicht. Ställe mit 40.000 Tieren sind keine Seltenheit, sondern bei sog. “Masthühnern” eher die Regel. Für deren Leben bedeutet die Haltungsform 4 (Premium), daß statt 21 Tiere "nur noch" 12 bis 14 Tiere auf einem Quadratmeter aneinandergedrängt leben müssen. Zudem soll ihnen während mindestens einem Drittel ihrer kurzen Lebenszeit Auslauf zustehen. Das bedeutet konkret, daß sie etwa 27 Tage ihres Lebens in einen Auslauf “dürfen".

Allein diese beiden Beispiele zeigen, daß die Haltungsformen 3 und 4 nicht das in der Berichterstattung häufig verkündete “Ende der Massentierhaltung” bedeuten. In allen Haltungsformen ist unter diesen Bedingungen Tierleid vorprogrammiert. Die Tierwohl-Label vermögen somit vor allem eins: Fälschlicher-weise das Gefühl zu vermitteln, den Tieren ginge es gut. Eine Annahme fernab der Realität, denn schließlich endet das Leben für jedes dieser Tiere auf die gleiche Weise nach qualvoller und viel zu kurzer Zeit im Schlachthof.

Alle Haltungsformen von 1 bis 4 verursachen massives Tierleid

 

Jetzt kommentieren Kategorie: News Autorin: BoardButler 19.08.2021 18:36
19
August
2021

Von der Wiege bis zur Bahre - Tierleid



Wieder einmal deckte das Deutsche Tierschutzbüro massive Tierquälerei in einer Schweinemastanlage auf. Die Aufnahmen aus den Hallen der Anlage sind nur schwer zu ertragen. Viele der Tiere haben angebissene Ringelschwänze. Einige weisen blutige Verletzungen an den Beinen auf, so daß sich die Tiere nur unter großen Schmerzen fortbewegen können. Bei manchen Tieren haben sich bereits handballgroße Abszesse gebildet, die ganz offensichtlich nicht tierärztlich versorgt werden. Das Ausmaß der Verwahrlosung ist unvorstellbar. Viele der Tiere wirken apathisch, andere liegen im Sterben.

Die Aufnahmen stammen aus einer der größten Schweinemastanlagen Niedersachsens in der Gemeinde Merzen. Besonders pikant: Der Eigentümer und Mitbetreiber dieser Anlage ist der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Merzen. Über die Jahre hat sich der CDU-Politiker ein undurchsichtiges Familien-Firmengeflecht aufgebaut und betreibt selbst gemeinsam mit seinen Familienmitgliedern diverse Mastanlagen. Pro Jahr gehen so mehr als 100.000 Euro an EU-Fördergeldern, u.a. auch für Tierwohl, ein, finanziert aus Steuern, die wir alle zahlen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Subventionsbetruges. »Zum Artikel mit Video




So leiden sogenannte "Nutztiere" bei Sommerhitze und Urlaubsstau auf ihrem letzten Weg:


 

Jetzt kommentieren Kategorie: News Autorin: BoardButler 19.08.2021 14:12
15
Juni
2021

Die Biolüge - Geschlagen, getreten, fehlbetäubt



Seit der Veröffentlichung wurde die Schlachtung vor Ort eingestellt. Jetzt ist es offiziell: Die Firma Färber gibt den Standort in Neuruppin komplett auf.

Der Schlachthof macht dicht - ein für alle Mal !

Die Freude ist groß und der Erfolg macht deutlich, wie wichtig die Öffentlichkeitsarbeit ist, um solche Mißstände den Verbrauchern zugänglich zu machen und das Leid der Tiere zu bekämpfen und zu mindern. Dank verschiedener Medienberichte von ARD, RTL und t-online konnte eine enorme Reichweite erzielt werden, was den Druck auf die Firma Färber sicherlich erhöht hat. »Zum Artikel





05. Januar 2021


Tierqual im “Bio-Schlachthof”

Wer Tierwohl will, kauft Bio? Und im Himmel ist Jahrmarkt? Schön wär's, doch leider "NEIN"!

Dass weder Bio- oder Tierwohlsiegel, noch der Kauf bei kleinen Schlachthöfen vor Tierquälerei schützen, beweisen die neusten Undercover-Aufnahmen aus einem Färber-Schlachthof nahe Berlin. Wie bereits “ARD Report Mainz - extra” berichtete, herrschen im Neuruppiner Betrieb grauenvolle Zustände. Dicht gedrängte Schweine im Betäubungsbereich, die mit Tritten, durch Schläge mit Haken und Elektrozangen auseinander-getrieben werden. Blut drückt durch die stark verstopften Abflüsse nach oben. In Sichtweite der wartenden Schweine schnappen fehlbetäubte Artgenossen beim Ausbluten nach Luft. Flüchtende Schweine werden im “Laufschritt” mit der Elektrozange gefangen und sind in rund 40 % der dokumentierten Fälle unzureichend betäubt. Die Tiere erleiden nach dem Kehlschnitt Höllenqualen, schnappen nach Luft, zucken am ganzen Körper. Nachkontrollen durch staatliche Veterinäre? Nicht bei Färber, der sich bislang als Vorzeige-Schlacht-hof rühmte.


Einer der Abnehmer dieses aus Tierleid gewonnenen Fleisches ist die Bio-Company. Die Bio-Ladenkette betreibt 60 Filialen in Berlin, Brandenburg, Dresden, Hamburg und Potsdam. Auch die Biomanufaktur "Havelland" kooperiert mit dem Bio-Schlachthof, beliefert lt. eigener Website u. a. die Fußballmannschaft „Hertha BSC”, den Berliner Kult-Imbiss „Curry 36“, „Bötzow Privat“ sowie diverse Catering-Unternehmen und Metzgereien.

»Lesen Sie hier die ganze Recherche, eine Stellungnahme der BIO COMPANY, Medienberichte und Updates


Bitte tragen Sie dazu bei, daß so viele Menschen wie möglich von diesem Tierleid und den Mißständen erfahren, um mit der Bio-Lüge und den ganzen Tierwohlsiegeln aufzuräumen.


Foto: Der Postillon

Wann machen Sie endlich Ihren Job, Frau Klöckner, und sorgen für echtes Tierwohl?

 

Jetzt kommentieren Kategorie: News Autorin: BoardButler 30.03.2021 18:29
01
Juni
2021

Deutschlands Schlachthöfe - Tierleid ohne Ende

Schlachthöfe


Ihre Augen - Spiegel der Seele - erzählen uns von Angst und unvorstellbarem Leid, ihre geschundenen Körper von grausamer Tierquälerei, von Krankheit, Mißhandlungen und Schmerz, Ausbeutung und Mißbrauch und einem meist viel zu kurzen Leben im Dreck bis zum erlösenden Ende. Bilder, die nur schwer zu ertragen sind, die traurig machen und zu Tränen rühren - Bilder aus einem reichen, schönen Land - Bilder aus Deutschland. Schon längst sind diese Vergehen an Tieren nicht nur bei der Massentierhaltung in den sogenannten Tierfabriken und in den Schlachthöfen an der Tagesordnung, sondern auch bei so manch einem Bauern von nebenan oder dem Metzger aus dem Ländle. Sie werben mit Tierwohl, Regionalität, echtem Handwerk und Hausschlachtung, doch der Schein trügt.

Regional - Gleiche Qual !

Chronik Soko-Tierschutz



01. Juni 2021



Das Schwein - Ein bislang unterschätztes Tier, weder dumm noch dreckig

Wie zahlreiche Tests mittlerweile belegen, gehört das Schwein zu den intelligentesten Säugetieren. Man geht davon aus, daß Schweine mehr und schneller Kommandos lernen können als Hunde und ihnen auch ansonsten in nichts nachstehen. Wen wundert es da, daß sie als Haustiere immer beliebter und zu liebenswerten Familienmitgliedern werden. Verdient haben sie diesen Stellenwert allemal.



Und was Sie sonst noch über Schweine wissen sollten: Sie sind uns Menschen nämlich ähnlicher als wir denken. Mehr noch, denn sie sind fühlende und mitfühlende Wesen, Gefühle, die uns Menschen teilweise abhandengekommen sind, schaut man auf dieses ganze Tierleid, was ausschließlich der Mensch zu ver-antworten hat. Da tun sich wahre Abgründe auf. Schweine sind zweifelsohne die besseren Menschen. Doch sehen Sie selbst:






24. März 2021








24. November 2020

Neuer Schlachthofskandal in Baden - Württemberg


Familienmetzgerei Koch in Biberach - Horror bis zum letzten Atemzug





11. November 2020


SOKO Tierschutz gewinnt den Lush Preis 2020 für Öffentlichkeitsarbeit


Für LPT undercover und Kampagne... »weiterlesen







15. April 2019

Schlachthofskandal in Stade



Schwerwiegende Vorwürfe gegen Schlachthof... »weiterlesen

Schlachthof vorerst bis auf Weiteres geschlossen!

Wie tief sind wir Menschen nur inzwischen gesunken und wie pervers und abgestumpft muß man sein, um sich derartig an kranken und hilflosen Geschöpfen zu vergehen? Gott hat uns die Tiere anvertraut, nicht ausgeliefert !!!

Der Mensch - er ist die größte Bestie,
die Tiere leiden Not und Pein.
Die Welt - nur noch ein Scherbenhaufen,
ich schäme mich, ein Mensch zu sein.

Was mag nur in den Köpfen dieser Menschen vor sich gehen? Ob es Familienväter sind, die sich hier nach Herzenslust austoben, die Tiere treten und mit Mistgabeln quälen, während ihr Kind vielleicht wohlbehütet auf einer Koppel gerade eine glückliche Kuh streichelt? Was sagt dieser Vater eines Tages seinem Kind beim Anblick solcher Bilder? Ich habe keine Antwort auf all diese Fragen, aber ich weiß mit Sicherheit, daß unsere sogenannten Nutztiere die gleichen Bedürfnisse haben wie unsere geliebten Haustiere. Auch sie empfinden Schmerzen, Freude und Zuneigung, wollen toben, schmusen und kuscheln wie unsere Fellnasen und jeden Tag ihres oftmals viel zu kurzen Lebens in Würde verbringen.


Zitat
Wer in diesen Abgrund von Qual, welche die Menschen über die Tiere bringen, hineingeblickt hat, der sieht kein Licht mehr, es liegt wie ein Schatten über allem, und er kann sich nicht mehr unbefangen freuen.
(Albert Schweitzer - Arzt, Philosoph und einer der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts)



Von glücklichen Rindern und ihren Ticks:






Hilflos angesichts des ganzen Tierleids? So kann man den Tieren helfen:


 

Jetzt kommentieren Kategorie: News Autorin: BoardButler 26.11.2020 19:09
07
April
2021

O-O-Osterei



Das nächste Osterfest kommt bestimmt, doch vorher solltest Du das wissen:

5 UNGEFÄRBTE WAHRHEITEN ÜBER EIER






Das arme Huhn, das aus lauter Verzweiflung aus einer kleinen Wasserpfütze in der Halle trank, während um sie herum bereits verstorbene Tiere lagen und auch sie so geschwächt war, daß sie zu verdursten drohte, wurde gerettet und auf den Namen Frieda getauft. Frieda und mit ihr noch andere gerettete Tiere wurden aufgepäppelt und leben jetzt auf einem Lebenshof in Sicherheit.

 

Jetzt kommentieren Kategorie: Dies und Das Autorin: BoardButler 07.04.2021 23:57
04
März
2021

Das stille Leiden der Zootiere




Bally und Limbo, die beiden überlebenden Schimpansen der Brandkatastrophe - so geht es ihnen heute, mehr als 1 Jahr nach dem Brand






„Für das Unrecht, das wir Tieren heute antun, werden sich unsere Nachfahren einmal schämen”

so der Philosoph Dr. Bernd Ladwig in seinem Buch „Politische Philosophie der Tierrechte“, erschienen im Suhrkamp Verlag.


 

Jetzt kommentieren Kategorie: Dies und Das Autorin: BoardButler 04.03.2021 01:31
18
Dezember
2020

🎄 Weihnachtswünsche




»Eine bessere Welt für Tiere 💔



Spende verschenken vom »Wunschzettel der Tiere 🌏

Herzenswunsch auswählen und spenden - Urkunde erhalten und personalisieren - digital versenden oder ausdrucken und ab unter den 🎄 Schenken mit Sinn, Gutes tun und Tierliebe in die Welt tragen!

 

Jetzt kommentieren Kategorie: Dies und Das Autorin: BoardButler 18.12.2020 13:20
13
Dezember
2020

Merry Christmas 💗



Nicht mehr ganz aktuell, aber dafür allerliebst und etwas für's Herz in einer sehr traurigen Zeit. Um so mehr wünsche ich all meinen Gästen eine besinnliche Weihnacht, viel Spaß beim Schauen, Hören und paßt gut auf Euch und Eure Lieben auf - Stay at Home !





Ich wünsche uns allen Mut, Hoffnung und Weitblick für das was vor uns liegt - Das Neue Jahr 2o21


 

Jetzt kommentieren Kategorie: Dies und Das Autorin: BoardButler 02.01.2020 23:25
19
November
2020

Stoppt Pelzverkauf ❢



Massentötung von Nerzen


Die Schlagzeilen schockierten: Dänemark plante Anfang November die Tötung aller dänischen Nerzbestände, etwa 17 Millionen Tiere, da sich auf Nerzfarmen im Norden des Landes vermehrt Tiere mit einem mutierten Coronavirus infizierten, das auch bereits auf Menschen übertragen wurde. Die dänische Regierung zog damit die Reißleine, denn seit Anfang Oktober stiegen die Corona-Fälle auf den Nerzfarmen rasant an, erste Fälle traten bereits im Juni auf. Allerdings war eine derart weitreichende staatliche Anordnung rechtswidrig, denn der Regierung fehlte schlichtweg die rechtliche Grundlage hierfür und die notwendige parlamentarische Mehrheit für ein Notgesetz zur Tötung der Tiere. Die gesetzliche Befugnis galt lediglich für infizierte Nerzfarmen und Bestände in einem Umkreis von 7,8 km. Nachdem das Kind nun in den Brunnen gefallen ist, sprich die Zuchtnerze in Dänemark ausgerottet sind und zumindest schon mal ein Minister seinen Hut nehmen mußte, muß nun eine Legalisierung her. In einem Schnellverfahren soll die gesetzliche Grundlage geschaffen werden, auch gesunde Nerze töten zu dürfen.

Für die hiesige Nerzindustrie, eine der größten weltweit. ein schwerer Schlag Tatsächlich wären die meisten Tiere in den nächsten Wochen ohnehin im Zuge der jährlichen "Pelzernte" für die Modeindustrie getötet worden, doch nun erfährt die ganze Welt von den tierquälerischen Zuständen auf den Pelztierfarmen.

Doch damit ist Dänemark nicht alleine, wie das Deutsche Tierschutzbüro in einer Recherche auf vier finnischen Pelzfarmen aufdeckte und aufzeigt, wie grausam es hinter den Kulissen der Pelzindustrie wirklich zugeht, warum das Pelzauktionshaus “Saga Furs” einer der Knotenpunkte des internationalen Pelzhandels ist und welche Marken die Pelze der geschundenen Tiere für ihre Kleidung verwenden. Recherchen, die unter den Pelz gehen.



Nach SARS-CoV-2-Ausbrüchen auf mehreren europäischen Nerzfarmen fordert das Deutsche Tierschutz-büro gemeinsam mit 25 anderen Natur-, Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen ein europäisches Pelzfarmverbot sowie ein Import- und Handelsverbot für Pelzprodukte.




Weltweit werden jährlich etwa 100 Millionen Nerze, Marderhunde und Füchse wegen ihres Pelzes getötet. Dänemark gilt nach China als der größte Pelzproduzent und betreibt mehr als 1.300 Nerzfarmen. Lesen Sie hier mehr...

Zum Schutz von Mensch und Tier fordert VIER PFOTEN ein Ende der Pelztierzucht


Ein wichtiger Schritt dahin ist der Ausstieg der Modebranche aus dem Verkauf von Echtpelzprodukten. Die Mehrheit der Modeunternehmen hat bereits tierquälerischen Produkten den Rücken gekehrt und schließt sich somit der ablehnenden Meinung der Bevölkerung an. Doch für einige Firmen ist Tierschutz ein Fremdwort, Verbraucherwünsche und Tierschutzappelle werden ignoriert. Hierzu zählt der Katalog- und Onlinehändler MADELEINE, ein deutsches Unternehmen mit ausländischen Niederlassungen. Mehr als 40.000 Protest-Mails gingen bereits an MADELEINE. Leider hat der Modekonzern noch nicht reagiert, doch VIER PFOTEN gibt nicht auf, konfrontiert die Firmenzentrale vor Ort mit dem Tierleid und protestiert mit einem Plakat-Truck in Zirndorf und Nürnberg. Helfen wir VIER PFOTEN mit unserer Protest-Mail dabei, MADELEINE pelzfrei zu machen!

OnlineProtest


Von Massentierhaltung bis Klimawandel - Corona ist keine Naturkatastrophe, die uns unschuldig trifft, sondern Folge unseres Lebensstils.




VIER PFOTEN Update vom 25. Januar 2021 - Tierschutz-Erfolg!


MADELEINE wird pelzfrei ...

und will zur kommenden Wintersaison auf den Verkauf von Echtpelz verzichten. Mehr als 68.000 Menschen haben den Online-Protest unterstützt und so zum Erfolg verholfen.




Deutsches Tierschutzbüro - Update vom 19. Juni 2021


Tierschutz-Erfolg - Niederländische Pelzfarmen dicht

Die Niederlande gehören mit 128 Pelzfarmen zu den weltweit größten Produzenten von Nerzpelzen. Auf-grund von Corona-Ausbrüchen in den Farmen beschloß das niederländische Parlament, die Nerzzucht zum 1. Januar diesen Jahres vorzeitig zu beenden und nicht erst, wie ursprünglich vorgesehen, im Jahre 2024. Das Aus für die niederländische Pelztierindustrie, aber auch das AUS für hunderttausende Nerze, denn sie wurden vorsorglich mit Kohlenmonoxid getötet, um so die Ausbreitung von SARS-CoV-2 einzudämmen.

Das Deutsche Tierschutzbüro hat die Schließungen auf den Prüfstand gestellt:


 

Jetzt kommentieren Kategorie: Petitionen und Protestaktionen Autorin: BoardButler 19.11.2020 16:17
23
September
2020

Unser täglich Fleisch gib uns heute... 🙏



... und kein Ende in Sicht !!!

Erst vor wenigen Wochen gelang es dem Deutschen Tierschutzbüro in einer Undercover-Recherche, unvor-stellbare Tierquälerei und Tierleid in einem Tönnies-Zulieferbetrieb in Rheda-Wiedenbrück aufzudecken. Die Aufnahmen zeigten, wie Schweine für die Fleischproduktion leiden müssen. Gegen die Verantwortlichen wurde Strafanzeige erstattet und umfangreiches Bildmaterial der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ermittelt nun gegen den Tönnies-Zulieferer wegen Tierquälerei. Doch offenbar beeindruckt das die Betreiber der Mastanlagen herzlich wenig, wie eine zweite Undercover-Recherche jetzt aufdeckte.



Die erschreckenden Videoaufnahmen aus der größten Schweinemast Niedersachsens zeigen, wie dicht gedrängte Tiere in ihrem eigenen Kot stehen müssen. Viele weisen zum Teil sehr schwere, unbehandelte, blutige Verletzungen auf, riesige Tumore und Abszesse, die nicht über Nacht entstanden sind. Teilweise können die Tiere nur noch humpeln und auch tote Schweine sind zwischen den Lebenden zu sehen. Eine gesetzlich vorgeschriebene Krankenbucht ist auf den Aufnahmen nicht zu erkennen. Ganz offensichtlich kommt auch hier der Betreiber seiner Fürsorgepflicht nicht nach und lässt die Schweine einfach leiden.



Besonders erschreckend: In den beiden dokumentierten Nächten wurde das Trinkwasser offenbar bewußt von dem Betreiber abgestellt. Eine bei Schweinemästern beliebte, wenn auch gesetzlich verbotene Methode, damit die Tiere am nächsten Morgen schneller einen besonders kalorienreichen Futterbrei aufnehmen. Der Spaltenboden wies an einigen Stellen nicht die gesetzliche Vorgabe von max. 2 cm Spaltenbreite auf, sondern teilweise ca. 10 cm, was für die Tiere eine nennenswerte Verletzungsgefahr bedeutet. Offenbar finden in dem Betrieb keine Kontrollen statt oder die Kontrolleure schauen einfach weg. Dabei handelt es sich bei der Schweinemast sogar um einen QS-zertifizierten Betrieb. QS ist ein Prüfzeichen für Lebensmittel und ist auf vielen Fleischprodukten im Supermarkt zu finden. Aus dem im Betrieb vorgefundenen QS-Vertrag geht allerdings hervor, daß QS primär auf „Eigenkontrolle“ setzt. Aus weiteren im Mastbetrieb vorgefundenen Unterlagen ist zudem erkennbar, daß viele der Tiere an Durchfall und Lungenentzündungen litten. Das Deutsche Tierschutzbüro hat auch hier gegen die Verantwortlichen bereits Strafanzeige erstattet und das Veterinäramt informiert.

Zwischenzeitlich sind die skandalösen Machenschaften von Tönnies & Co. auch in der Medienwelt angekommen. Auf RTL "SternTV" gab Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros, bereits den Tieren seine Stimme und auch die nachfolgende Protestaktion sorgte für Aufsehen:



Deutschland mach die Augen auf !!!


Wir Verbraucher haben es in der Hand, jeder Einzelne von uns !
Wir entscheiden über Glück und Leid der Tiere !


Nicht jeder möchte ein Vegetarier oder gar Veganer sein, denn für viele ist Fleisch auch ein Stück Lebensqualität. Dennoch kann ein jeder dazu beitragen, daß diese Form der Massentierhaltung nebst ihren Mast- und Zuchtanlagen nach und nach verschwinden, wir ein Stück Fleisch wieder im wahrsten Sinne des Wortes wertschätzen lernen, das wir uns hin und wieder in der Woche mal gönnen und das dann auch bei artgerechter Haltung seinen Preis haben darf. Niemand braucht jeden Tag Fleisch, obwohl es sich jeder leisten könnte, denn es wird uns ja in den Supermärkten förmlich hinterhergeworfen und damit der Eindruck erweckt, daß Fleisch nichts mehr wert ist und noch weniger die Tiere, die es uns liefern. Dabei tun wir uns mit unserem Konsumverhalten nicht mal mehr etwas Gutes an, und so leiden im Endeffekt nicht nur die Tiere, sondern auch wir Menschen. Nachweislich hat Fleisch aus konventioneller Haltung längst nicht den Nährwert wie Fleisch von Tieren aus artgerechter, biologischer Haltung, doch ein Übermaß an Fleisch-genuß schadet unserer Gesundheit erheblich, egal ob bio oder nicht. Schuld hieran sind die gesättigten Fettsäuren, die Herz und Gefäße schädigen. Jüngsten Studien des Deutschen Instituts für Ernährungs-forschung zufolge soll ein übermäßiger Verzehr von rotem Fleisch, also von Rind, Lamm oder Schwein, das Darmkrebsrisiko erhöhen. Ernährungswissenschaftler empfehlen pro Woche nicht mehr als 300 bis 600 Gramm zu verzehren, wobei es unwichtig ist, ob diese Menge in größeren oder kleineren Portionen aufge-nommen wird. Allein schon 100 g mehr Fleischgenuß pro Tag erhöhen das Krebsrisiko um 49 %, die gleiche Wurstmenge sogar um 70 %. Unsere Eltern und Großeltern lebten es uns doch vor: Fleisch war etwas Besonderes, das gab es nur Sonntags. Wir müssen endlich wieder zur Normalität zurückfinden, uns bewußter ernähren und das ganz besonders in Zeiten von Corona und zunehmender Zoonosen.

Für fleischlose Tage gibt es hier ein paar Anregungen:





Update vom 18.12.2020 - ARD berichtet in den Tagesthemen über neue Undercover Recherche und veröffentlicht Video-Ausschnitte





Und es geht weiter - Tierquälerei in einem “Tierwohl"-Stall so weit das Auge reicht

Unglaublich schockierende Aufnahmen brutalster Tierquälerei in einer niedersächsischen Schweinemast. Ein Familienbetrieb in Wietmarschen im idyllischen Landkreis Grafschaft Bentheim, ausgezeichnet mit dem „Tierwohl“-Siegel und die hierfür aus Steuergeldern gezahlte sogenannte Ringelschwanzprämie immer fleißig kassiert.




Die Aufnahmen erschüttern uns zutiefst und sind die bislang schlimmsten Aufnahmen, die wir jemals zu Gesicht bekamen. Unfaßbar, wozu Menschen in der Lage sind. Doch wenn diese Bilder uns auch die Tränen in die Augen treiben und nur schwer zu ertragen sind, so dürfen wir doch nicht die Augen davor verschließen.



Bereits zum siebten Mal innerhalb weniger Monate veröffentlichte das Deutsche Tierschutzbüro entsetzliche Aufnahmen aus einem Schweinemastbetrieb in Niedersachsen. Die Aufnahmen sind bereits im Oktober 2020 entstanden, das zuständige Veterinäramt wurde informiert und Strafanzeige erstattet. Um die Ermitt-lungsarbeiten nicht zu behindern, wurde die Öffentlichkeit erst jetzt über diesen "Einzelfall" informiert. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Zum Artikel



Doch nicht nur in der Schweinemast ist Tierquälerei an der Tagesordnung, auch in der Schweinezucht spielen sich Szenen ab, die nur sehr, sehr schwer zu ertragen sind und eine unvorstellbare menschliche Verrohung dokumentieren.



Herr, vergib ihnen nicht, denn sie wissen, was sie tun

Schaut hin und verbreitet die Bilder und Videos!






Zusammenfassung der Kampagne „Tönnies tötet“








„Preis der Herzlosigkeit 2021” an Tönnies verliehen




Tönnies lehnt den Preis ab: »Zum Artikel

 

Jetzt kommentieren Kategorie: Petitionen und Protestaktionen Autorin: BoardButler 23.09.2020 23:04

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